Solidaridad Deutschland e.V.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in globalen Lieferketten

Ob Lebensmittel oder Kleidung – viele globale Lieferketten sind mit Umweltproblemen und sozialer Ungerechtigkeit verbunden. Besonders im globalen Süden arbeiten Kleinbäuer*innen und Beschäftigte oft unter schwierigen Bedingungen. Die Organisation Solidaridad setzt sich dafür ein, diese Ungleichheiten zu bekämpfen und die Situation vor Ort nachhaltig zu verbessern.

Um Lieferketten sozialer und nachhaltiger zu gestalten, arbeitet Solidaridad Deutschland e.V. eng mit Unternehmen zusammen. Im Fokus stehen dabei unter anderem Branchen wie die Palmölindustrie, in der Umwelt- und Sozialprobleme besonders häufig auftreten. Solidaridad entwickelt gemeinsam mit Kleinbäuerinnen und Unternehmen passgenaue Lösungen, fördert nachhaltige Anbaumethoden und sensibilisiert Konsumentinnen in Deutschland für verantwortungsvollen Konsum.

Als Teil eines globalen Netzwerks setzt Solidaridad auf transparente und effektive Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Umweltbedingungen in globalen Lieferketten. Dabei werden Lösungen entwickelt, die auf die Bedingungen vor Ort zugeschnitten sind – in enger Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen.

Im Jahr 2023 konnte Solidaridad bedeutende Erfolge verzeichnen: 643.000 Bäuerinnen und Arbeiterinnen erzielten durch faire Bedingungen und nachhaltige Praktiken ein besseres Einkommen. Zudem wurden 19 neue oder verpflichtende Nachhaltigkeitsstandards etabliert, die positive Veränderungen in globalen Lieferketten vorantreiben. Auch im Klimaschutz zeigt sich die Wirkung: Insgesamt konnten 97.000 Tonnen CO₂e-Emissionen eingespart werden. Seit 2025 ist Solidaridad Deutschland Postcode Partner und kann so noch flexibler für faire Arbeitsbedingungen einstehen.

Bildrechte: Solidaridad/ Jair Fernando Coll Rubiano